Virtuelle Rundgänge mit Matterport für Thüringen und Sachsen
Digitale Zwillinge von Gebäuden und Innenräumen
Seit 2011 gibt es das US-amerikanische Unternehmen Matterport, das sich auf 3D-Modelle spezialisiert hat. Mit besonderen Kameras (360 Kamera, Pro2 RD Kamera, and Pro2 Lite 3D Kamera) werden Gebäude gescannt, sodass 3D-Modelle erfasst, geteilt und gespeichert werden. Somit können Gebäude digitalisiert werden und sogenannte digitale Zwillinge (digital twins) der Gebäude erstellt werden.
In diesen virtuellen Rundgängen können zusätzlich externe Links, Texte, Fotos oder Videos eingebunden werden. Das Resultat erinnert ein wenig an Google-Streetview, wobei die Modelle bei Matterport für Innen- und Außenräume ausgelegt sind. Wir gehören zu den ersten Anbietern auf dem deutschen Markt und haben bereits für einen großen Kundenkreis erfolgreich Scans durchgeführt und Rundgänge erstellt.
Hier ein Beispiel. Die Universitätsbibliothek Erfurt. https://my.matterport.com/show/?m=zBcDf2zy8z9
Fragen an unseren Matterport-Experten Alexander Weingarten
Wir vereinbaren einen Termin für das Shooting. Dabei wird die spezielle Kamera auf Augenhöhe an unzähligen Punkten innerhalb des Gebäudes aufgestellt. Aus dieser großen Menge an Rundumansichten errechnet Matterport die 3D-Modelle. Das ist ein wesentlicher Unterschied zu den herkömmlichen virtuellen Rundgängen, die stets 2D blieben. Der fertige digitale Zwilling ist zuverlässig über die Matterport-Cloud erreichbar und so einfach in vielen digitalen Medien (z.B. eigene Website) einzufügen.
Besonders wichtig ist, dass die Räumlichkeiten ohne Menschen fotografiert werden (oder sie müssen für einen lange Zeit sehr still sitzen) und alles so aussieht, wie es auch im fertigen Rundgang aussehen soll. Retuschemöglichkeiten sind aufgrund der 3D-Berechnung nur bedingt möglich.
Die Erkennung von Objekten im Raum dient einem realistischen Gefühl des "Vor-Ort-Sein". Genau das wird auch erreicht. Das bedeutet aber nicht, dass jedes feine Bilddetail der Aufnahmen richtig zugeordnet wird. Es kommt vor, dass ein Gegenstand in mehrere zerteilt wird und hintereinander steht. Im Grunde ist es nicht viel anders als bei modernen Handys. Diese haben einen Portraitmodus beim Fotoknippsen, der den Hintergrund unscharf werden lässt und so Personen, Tiere und Objekte im Vordergrund klarer herausstellt. Da gibt es auch immer wieder Fehleinschätzungen der Software bei Haaren oder anderen feinen Details. Vermutlich wird Matterport in solchen Fällen, genau wie die Handyhersteller, immer besser.
Virtuelle Rundgänge sollen in den seltensten Fällen das reale Erleben ersetzen. Vielmehr geht es häufig um einen Vorgeschmack und eine bessere Einschätzung der Räumlichkeiten. Eventlocations können so aus der Ferne besichtigt werden. Die Auswahl bei der privaten Wohnungssuche kann schnell eingeschränkt werden. Urlauber:innen können nicht mehr durch trickreiche Hotelfotografie geblendet werden.
Kann man mit Matterport auch Außenbereiche scannen?
Ja. Das Ergebnis ist aber (noch) recht fehlerbehaftet. Matterport selbst hat in seiner Datenbank zu wenige Daten, die mittels maschinellem Lernen bei der Deutung neuer Aufnahmen zum Vergleich herangezogen werden können. Alternativ lässt sich der Rundgang im Innenbereich durch 360°-Fotos des Außenbereichs erweitern. Dabei fehlt dann lediglich die 3D-Berechnung.
Was kostet ein Matterport-Rundgang?
Diese Frage hängt sehr von der Größe der Räumlichkeiten und anderen Faktoren ab. Melden Sie sich gern einfach bei uns. Wir werden einen fairen Preis für Ihre Wünsche finden. Ihr Team von GECKO.1