Der Name sagt es schon: Online Video Advertising meint Werbung mit Videos im Internet. Es eignet sich hervorragend für die Vermarktung von Produkten, Marken, Dienstleistungen und natürlich für die Präsentation von Unternehmen und freien Stellen. Die am häufigsten genutzte Art von Online Video Advertising sind Video Ads. Dazu später mehr.

Anstatt mit Kino- oder TV-Werbung die große, breite Masse anzusprechen, kann Online Video Advertising ziemlich gezielt an diejenigen ausgespielt werden, die diese Inhalte wirklich interessieren (neudeutsch: Targeting). Die Folge: Man erzielt eine höhere inhaltliche Relevanz beim Zuschauer – mit einem geringeren Budget. Darüber hinaus bietet Online Video Advertising die Möglichkeit, die Effektivität des Videos zu messen: Hat der- oder diejenige auf die Website geklickt, sich informiert oder vielleicht sogar direkt das Produkt gekauft? Durch dieses Monitoring lässt sich sehr gut ermitteln, ob und wie eine Videowerbung im Internet funktioniert.

Video Ads

In der Praxis wird Online Video Advertising meist in Form von Video Ads umgesetzt. Dabei unterscheidet man in vier verschiedene Möglichkeiten:

  1. In-Banner Video Ads: Das sind Ads, die parallel zum Seiteninhalt angezeigt werden. Also sagen wir, man ist in einem Online-Shop und an der Seite ploppt plötzlich ein Fenster mit einem Video auf. Das ist ein In-Banner. Der Nachteil besteht aber darin, dass man nie wirklich feststellen kann, wer dieses Video wirklich angesehen hat oder wer im Shopping vertieft war.
  2. Video Interstitial: Auch das dürfte bekannt sein: Man geht auf eine Webseite und – zack – wird die Seite komplett dunkel und in der Mitte des Bildschirms öffnet sich ein Werbespot. Diese Art der Ads nennt man Video Interstitial.
  3. In-Stream Video Ads: In-Stream Video Ads begegnet man auf Videoplattformen wie YouTube. Das sind Werbevideos, die vor, während oder nach dem Video angezeigt werden, welches man ansieht oder ansehen will. In-Stream Video Ads haben den Vorteil, dass sie den Nutzer zu einem Zeitpunkt abfangen, zu dem er ohnehin ein Video ansehen möchte. Das kann sich positiv auf die Aufmerksamkeit auswirken. Außerdem positiv für den Werbetreibenden: Er zahlt erst, wenn ein Zuschauen mit dem Video interagiert oder sich den Spot mindestens 30 Sekunden angeschaut hat.
  4. Out-Stream Video Ads/ In-Text Video Ads: Out-Stream Video Ads sind häufig in Texten zu finden. Beispielsweise liest man einen Nachriten- oder Blogartikel und zwischen den Absätzen erscheint ein (idealerweise thematisch passendes) Video. Dabei kann der bzw. die Nutzer:in einfach weiter scrollen und dieses gar nicht beachten. Geht ein bzw. eine Nutzer:in jedoch aktiv auf den Video Ad ein, liegt die Aufmerksamkeitsspanne besonders hoch, da das Interesse geweckt wurde.
Autor
Ralph Hölzer
Kreativer Leiter  bei GECKO.1
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